History








 
Geschichte des Backgammon 
von Hardy Hübener
Die Geschichte des Backgammon ist noch nicht vollständig entschlüsselt und wird es vermutlich auch niemals werden. Dazu fehlen zu viele historische Dokumente über die alten Spiele, so dass man auf Vermutungen angewiesen ist, wie die Spielregeln damals aussahen. Dies aber ist ein wichtiger Bestandteil, wenn man die Entwicklung der Spiele nachzuvollziehen versucht. Die Evolution des Backgammon von den alten Spielen aus der Zeit vor Christus hin zum heutigen modernen Backgammon ist daher nur schwer nachzuvollziehen.
H.J. Murray meint, dass Backgamon zwei direkte Vorfahren hatte: Das römische "Tabulae" (auch unter dem Namen "Alea" bekannt) und das arabische "Nard" oder "Nardschir". Obwohl es auch einige Brettspiele in Asien gibt, die gewisse Ähnlichkeiten mit Backgammon haben, ist es aufgrund der Entfernungen eher wahrscheinlich, dass sich Backgammon aus den Spielen im arabischen Raum und dem Mittelmeerraum heraus entwickelt und verbreitet hat, unterstützt durch die Ausdehnung des Römischen Reiches und später durch die Kreuzzüge. Ich habe daher auf eine Erwähnung der Brettspiele aus dem asiatischen Raum in dieser Tabellarischen Geschichte bewusst verzichtet.
Über Feedback zu dieser Tabellarischen Geschichte des Backgammon per E-Mail würde ich mich sehr freuen.

Meilensteine des Backgammon
Das Spiel Senet, ein entfernt mit dem Backgammon verwandtes Laufspiel, wird im alten Ägypten gespielt. Es wird allerdings vermutet, dass Backgammon nicht direkt von Senet abstammt, da keine Funde dieses Spiels aus der Zeit von 1500 v.Chr. to 200 n.Chr. datieren, so dass es keine direkte Verbindung zu geben scheint.  ~ 3500 v.Chr.
Senet


In Shahr-i Sokhta (übersetzt "Die verbrannte Stadt"), eine städtische Siedlung aus der Bronze-Zeit im Südosten des heutigen Iran, in der Provinz Sistan, wird ein Spiel gespielt, dass ein früher Vorfahr des heutigen Backgammon sein könnte. Funde in der "Verbrannten Stadt" aus 2004 sollen das wohl älteste Backgammon-Board enthalten. Das Board ist rechteckig und aus Ebenholz gefertigt. Das Brett wurde zusammen mit 60 (!) Spielsteinen und Würfeln gefunden. Iranische Archäologen meinen, diese Funde seien mindestens 200 Jahre älter, als das Brettspiel, das in den Königlichen Gräbern von Ur gefunden wurden.   ~ 3000 v.Chr.
Würfel aus der verbrannten Stadt


Zwei Brettspiele werden in den sumerischen Königlichen Gräbern von Ur durch Sir Leonard Woolley in den 1920ern gefunden. Diese Funde aus der Zeit zwischen 2600 und 2400 v.Chr. könnten frühe Vorfahren des Backgammon sein. Das Spiel wurde später Königliches Spiel von Ur genannt, da man nicht weiß, wie die Menschen dieser Zeit das Spiel nannten.
Später wurden auch Spiele gefunden, die auf der einen Seite Senet enthielten und auf der gegenüberliegenden Seite das Königliches Spiel von Ur. Somit ist sicher nachgewiesen, dass beide Spiele zur selben Zeit in der selben Region gespielt wurden.
 ca. 2600 BC
Das Königliche Spiel von Ur








 Ein Brettspiel, das ein früher Vorfahr des Backgammon sein könnte, wird in Ägypten gespielt. Im Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun, das durch den britischen Ägyptologen Howard Carter am 04. November 1922 (wieder-)entdeckt wurde, befinden sich Brettspiele als Grabbeigaben, die dem Backgammon sehr ähnlich sind und von ca. 1500 v.Chr. datieren. Spielbretter des selben Typs wurden auch auf Zypern gefunden, das zu der Zeit eine ägyptische Kolonie ist.
Wandmalereien in vielen ägyptischen Gräbern zeigen Menschen, die das Spiel spielen. Man geht daher davon aus, dass es nicht nur beim Adel beliebt war, sondern auch vom gemeinen Volk gespielt wurde. ~ 1500 v.Chr.
Totenmaske aus Tutanchamun's Grab









Erste Erwähnung des römischen Spiels Ludus Duodecim Scriptorum ("12-Linien-Spiel") in Ovid's"Ars Amorous".

Ludus Duodecim Scriptorum scheint sich aus dem ägyptischen Spiel Senet entwickelt zu haben. Es hat bereits viele Ähnlichkeiten mit Backgammon, u.a. eine Bar, je sechs Spielfelder auf beiden Seiten der Bar und je 15 Spielsteine für die beiden Spieler, aber im Unterschied zu Backgammon hat es drei Reihen und wird mit drei Würfeln gespielt. ca. 8 n.Chr.

Ein Spiel mit dem Namen Tabulae wird im alten Rom gespielt. Dabei scheint es sich im eine Variante von Ludus Duodecim Scriptorum zu handeln, entstanden durch Weglassen der mittleren der drei Reihen, die Ludus Duodecim Scriptorum hatte. Tabulae ist dem heutigen Backgammon somit schon sehr viel näher.

Es ist überliefert, dass der römische Kaiser Claudius dem Spiel Tabulae ein ganzes Buch widmete, jedoch hat leider keines der mehr als 40 Bücher, die Claudius geschrieben haben soll, die Zeit überdauert.

Tabulae ist später auch unter dem Namen Alea ("Würfel") bekannt. ~ 54 n.Chr.
 Kaiser Claudius


Ein Spielbrett von Ludus Duodecim Scriptorum aus dem Jahr 125 n.Chr. wurde später in Holt, Denbighshire (Wales) in einem Grab eines römischen Soldaten gefunden - erstes Anzeichen für die Verbreitung des Spiel in Europa. ca. 125 n.Chr.


Erste Erwähnung des Spiels Nardschir im babylonischen Talmud. Nardschir oder Nard wird damals auf einen Backgammon-Board gespielt, das zwei Reihen von je 12 Feldern besitzt. Beide Spieler besitzen je zwei Würfel und 15 Spielsteine, die bereits in der selben Startaufstellung wie beim heutigen Backgammon aufgestellt werden. Einzeln stehende Steine können geschlagen werden und müssen wieder von vorne anfangen. 300 - 500
Babylonischer Talmud






Ein Sinngedicht erwähnt ein Spiel Tabulae, gespielt durch den römische Kaiser Zeno (478 - 481 n.Chr.).


Der persiche Poet Ferdowsi rühmt in seinem um 1000 n.Chr. geschriebenen Werk "Shahnameh" ("Heldengedichte der Könige") Burzoe, eine weisen iranischen Arzt und Politiker dafür, Nard im 6. Jh.erfunden zu haben. 6. Jh.

Shahnameh
Die Kreuzzüge beschleunigen vermutlich die Verbreitung von Tabulae über ganz Europa.  11. - 15. Jh.
Die Kreuzzüge.


Erste Erwähnung des Spiels Tables in Deutschland, das dort Wurfzabel genannt wird: Der Graf Sibotos von Neuenberg vermacht in seinem Testament u.a. vier Schachbretter und vier Wurfzabel-Spielbretter.  ~ 1180

Richard I, König von England, später als Richard Löwenherz in die Geschichte eingegangen, hat nicht unerhebliche Probleme mit der Spielleidenschaft seiner Truppen. Er erlässt die Weisung, dass niemand mit niedrigerem Rang als Ritter um Geld spielen darf.
Richard Löwenherz
~ 1190














König Ludwig IX von Frankreich, bekannt als Heiliger Ludwig, verbietet den Beamten seines Hofs das Spielen von Jeux de Tables und schließt in dieses Verbot weitere Glücksspiele mit ein. 1254


Alfonso X von Kastilien, ein spanischer Monarch, der als Königen von Galizien, Kastilien und León regierte, vollendet sein Buch "Libro de los juegos" (Buch der Spiele), in welchem er auf 98 kolorierten und illustrierten Seiten Spiele wie Schach, Würfelspiele und zahlreiche Varianten der Spielefamilie Tables beschreibt. Todas Tablas, eine Variante der Tables-Familie, ist dem modernen Backgammon sehr ähnlich, hat eine identische Startaufstellung und folgt den selben Regeln für das Ziehen der Steine und das Ausspielen. "Libro de los juegos" ist nicht nur eins der wichtigsten Bücher für die Erforschung der Geschichte von Spielen, sondern auch die erste uns bekannte Kodifizierung der Spielregeln.
1283

Alfonso X - Buch der Spiele 
Asociación para las Relaciones Interciudeades 'Alfonso X El Sabio'
Apartado 585
45080 Toledo
Spanien
......Es gibt heute noch eine spanische Gesellschaft die unter dem Namen von Alfons von Kastilien für Völkerverständigung eintritt - wie er mit den wunderbaren Illustrationen im Libro de los juegos
aufzeigt, dass beim gemeinsamen Spiel alle kulturellen und sprachlichen Barrieren überwunden werden.












 Der englische Kardinal Wolsey ordnet an, dass alle Backgammon-Boards zu verbrennen sein. Es werden in Folge Boards beliebt, die als Bücher getarnt sind. In der Mitte klappbar, sehen die Bücher zusammengeklappt wie Bücher aus und können einfach im Bücherregal versteckt werden. 1526

Backgammon-Board als Buch getarnt 














 In England verbieten die "Elizabethan Canons" von 1571 das Spielen von Tables. Dies sind die letzten überlieferten Versuche, in England das Spielen von Tables zu unterbinden. 1571


 Während die Beliebtheit von Tablulae im Laufe der letzen Jahrhunderte nachließ, verbreitet sich eine neue Variante namens Tric-Trac in Europa, mit Schwerpunkt Frankreich. Tric-Trac wird eine populäre Freizeitbeschäftigung an den Höfen der französischen Könige Ludwig XIV, Ludwig XV und Ludwig XVI. Tric-Trac wird daher von der breiten Bevölkerung als Symbol des verhassten Adels angesehen, so dass während der französischen Revolution leider die meisten Tric-Trac-Boards vernichtet werden. 16. Jh.


Das schwedische 64 Kanonen tragende Linienschiff Vasa sinkt kurz nach seinem Stapellauf. Das Schiff wurde 1961 geborgen und restauriert. Unter den Funden im Wrack befand sich auch ein Backgammon-Board, das einem der Schiffsoffiziere gehört haben muss. Backgammon hatte zu dieser Zeit also bereits Schweden erreicht. 1628


Backgammon-Board, gefunden im Wrack 
der VASA











Gemäß dem Oxford Universal Dictionary die früheste bekannte Erwähnung des Worts Backgammon in den "Familiar Letters" (Epistolae Ho-Elianae) von James Howell:

Though you have learnt to play at Baggammon, you must not forget Irish, which is a more serious and solid game."


H.J.R. Murrayschreibt, dass Backgammon im frühen 17. Jahrhundert in England erfunden wurde und aus dem Spiel Tables hervorgegangen ist. Backgammon unterscheidet sich von Tables dadurch, dass Paschs nun doppelt gespielt werden und das dreifache Spiel (die Wertung "Backgammon") eingeführt wurde. 1645


Francis Willughby's "Book of Games", das um 1660 geschriebene handschriftliche Manuscripte enthält, erwähnt für das Spiel Ticktack, eine Variante vom Trictrac, die Aktion "Vie". Dieses "Vie" ist dem Doppeln im Backgammon sehr ähnlich und unterscheidet sich von diesem darin, dass das "Vie" den Einsatz nicht verdoppelt, sondern immer um das einfache des Grundeinsatzes erhöht. Nach dem zweiten "Vie" wird demnach um das dreifache des Einsatzes gespielt (anstelle des vierfachen beim Doppeln), nach dem dritten "Vie" um das vierfach des Einsatzes (anstelle des achtfachen), usw.

Somit scheint es in der Backgammon-Variante Ticktack bereits die Möglichkeit gegeben zu haben, den Einsatz ähnlich wie beim Doppeln zu erhöhen - 300 Jahre vor der Erfindung des Doppeln im Backgammons. Diese Pfiffige Idee war demnach irgendwie verschollen, bevor das Doppeln in den 1920ern (wieder-)erfunden wurde. 1660s

Vermutlich die erste Verwendung des Worts "Backgammon" in der englischen Literatur durch Samuel Butler in seinen stairisch-epischen Gedichten Hudibras über den Puritanismus. 1678

Till finding your old foe, the hangman,
Was like to lurch you at back-gammon
And win your necks upon the set,
As well as ours, who did but bet,
(For he had drawn your ears before,
And nick'd them on the self-same score,)
We threw the box and dice away,
Before y' had lost us, at foul play;



 Backgammon hat die vereinigten Staaten erreicht.18. Jh.

 Erste Kodifizierung der Backgammon-Spielregeln durch Edmond Hoyle in A Short Treatise on the Game of Back-Gammon. 1743

Hoyle - A Short Treatise on the Game of Back-Gammon













Währent der Regentschaft von Ludwig XVI von Frankreich werden spezielle Tric-Trac-Tische populär. Die Tische haben oft eine Abdeckung, so dass sie ganz normal als Tischchen verwendet werden können. Auf dessen Rückseite findet man häufig ein Schachbrett. Und wenn man die Abdeckung abnimmt, kann auf dem Tisch Tric-Trac gespielt werden.
~ 1770
 Tric-Trac Tisch aus der Periode Ludwig XVI








 Es ist sicher überliefert, dass Thomas Jefferson in den Wochen, in denen er die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten erarbeitet, regelmäßig zur Entspannung Backgammon spielt. In seinen Notizen hält er seine Gewinne und Verluste während der Spiele fest. 1776

Thomas Jeffersen










Vermutlich der berühmteste Backgammon-Spieler: Charles Darwin. Er spielte im Familienwohnsitz Down House in Kent täglich Backgammon. Mit seiner Frau, aber auch mit seinen Kindern.

Sein Sohn schreibt: "After dinner he played backgammon with my mother, two games being played every night; for many years a score of the games which each won was kept, and in this score he took the greatest interest. He became extremely animated over these games, bitterly lamenting his bad luck and exploding with exaggerated mock-anger at my mother's good fortune." 1842 - 1882
 Charles Darwin (1874)












 Die Geburtsstunde des modernen Backgammon als Denksport:

Der Doppler-Würfel wird erfunden (oder wieder-entdeckt, siehe oben - 1660), vermutlich in einem der Spiel-Clubs in New York. Leider ist nicht überliefert, welches Genie den Doppler erfunden hat. 1920er
 Doubling Device - zur Verfügung gestellt durch Chris 
Bray






 Es gab Versuche, den Stand des Doppelns auch anders darzustellen, wie beispielsweise mit dem links gezeigten Doppel-Anzeiger, der sich jedoch nicht durchsetzen konnte.


 Die Notwendigkeit einheitlichter Backgammon-Regeln veranlasst den "New York Racquet and Tennis Club" andere Clubs einzuladen, um einheitliche Backgammon-Regeln zu erarbeiten. Auf einer Versammlung am 21.02.1931, auf der mehrere Club vertreten sind, einigt man sich auf die "Laws of Backgammon". Dem "New York Racquet and Tennis Club" werden die Copyright-Rechte an dem erarbeiteten Regelwerk zugestanden. Die Regeln werden mit Wirkung vom 17.04.1931 in Kraft gesetzt und im Büchlein Laws of Backgammon veröffentlicht. Diese damals formulierten Regeln sind auch heute noch die Basis für das Backgammon, wie es heute gespielt wird. 1931

Prinz Alexis Obolensky organisiert ein internationales Backgammon-Turnier auf den Bahamas, das vermutlich erste internationale Backgammon-Turnier. Das ist die Geburtsstunde moderner Backgammon-Turniere.

Der Vollzähligkeit halber: Es nahmen damals 32 Spieler teil. Gewinner wurde Charles Wacker aus den USA. 1964

Alter Doppler - zur Verfügung gestellt durch Chuck 
Bower






 Die ersten Backgammon-Weltmeisterschaften werden in Las Vegas, USA, ausgetragen. Tim Holland wird erster Backgammon-Weltmeister und gewinnt zudem nochmal in 1968 und 1971. 1967

 John Crawford und Oswald Jacoby, zwei Pioniere des modernen Backgammon, veröffentlichen ihr Buch The Backgammon Book. Auch heute noch ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Die Autoren waren die ersten, die versuchten, sich dem Backgammon analytisch zu nähern. Das Buch enthält zudem viele Themen, die heute in kaum einem Backgammon-Buch behandelt werden, wie die Geschichte des Backgammon, Etikette, wie man ein Turnier organisiert, usw..

Das Buch kann einem heute nicht mehr wirklich helfen, seine Spielstärke zu steigern, ist aber dennoch wert, gelesen zu werden. Auch in deutscher Übersetzung erhältlich, jedoch nur noch antiquarisch. 1970

 Crawford & Jacoby - The Backgammon Book










 Carol Crawford, Ehefrau des bekannten Backgammon-Pioniers John Crawford, wird als erste Frau Backgammon-Weltmeister. 1973


 Cardinal Industries, einer der führenden Spiele-Hersteller der USA, verkauft in diesem Jahr mehr Backgammon-Boards als in den vorhergehenden 20 Jahren zuvor zusammen - ein Indikator für den Backgammon-Boom dieser Zeit. Ein weiterer Indikator für den Beliebtheitsgrad des Spiels ist die Entwicklung der Anzahl veröffentlichter Backgammonbücher im Laufe der Zeit. 1973

Paul Magriel gibt sein Buch Backgammon heraus, ein Meisterwerk der Backgammon-Literatur. Es wird auch heute noch zurecht oft als "Bibel des Backgammon" bezeichnet. Muss man gelesen haben!  1976

Magriel - Backgammon












Nack Ballard erfindet die moderne Backgammon-Variante Nackgammon. Sie wird nach den selben Regeln gespielt wie Backgammon und unterscheidet sich ausschließlich durch die Startaufstellung (siehe Diagramm links). Nackgammon führt insgesamt zu längeren Spielen und komplexeren Stellungen, so dass der Faktor Glück zugunsten des Faktors Geschicklichkeit zurücktritt.  ca. 1977






Einen Tag, nachdem er Backgammon-Weltmeister wurde, tritt Luigi Villa aus Italien (ITA) gegen ein Backgammon-Programm an: Das von Hans Berliner entwickelte BKG 9.8. Obwohl er besser spielt als die Software, verliert Villa 1:7. Das ist das erste mal, dass ein Weltmeister in einem offiziellen Match von Software geschlagen wird. 1979


 Backgammon ist kein Glücksspiel!

Im Verfahren US-Staat Oregon gegen Tedd Barr in der Frage, ob das Ausrichten eines Backgammon-Turniers die Organisation unerlaubten Glücksspiels sei, gewinnt Ted Barr. Der Richterspruch lautet u.a. "Backgammon ist kein Glücksspiel, sondern ein Spiel, das Können erfordert." In dem viertägigen Verfahren trat u.a. Paul Magriel als Zeuge auf, der in einer zweistündigen Befragung die Wichtigkeit des Geschicklichkeitsfaktors nachdrücklich betonte und den Richter damit wohl überzeugte. 19. Feb. 1982

 Bill Robertie veröffentlicht sein Buch Advanced Backgammon, das zu seiner Zeit einen Meilenstein in der Backgammon-Literatur darstellt. Eine überarbeitete und erweiterte Ausgabe erschien 1991 in zwei Bänden. 1984

Robertie - Advanced Backgammon









 Dr. Gerald Tesauro entwickelt die erste Backgammon-Software, die auf der Technologie der Neuronalen Netze basiert: TD-Gammon. Im selben Jahr noch tritt der doppelte Backgammon-Weltmeister Bill Robertie gegen TD-Gammon an und spielt eine Serie von 31 Spielen. Robertie gewinnt zwar, ist aber beeindruckt von dessen Spielstärke.
 1991
 Neuronales Network






 Bill Robertie und Kent Goulding beginnen, das hervorragende Backgammon Magazin "Inside Backgammon" herauszugeben. Es erscheint zunächst sechsmal jährlich, später viermal jährlich.



Magazin Inside Backgammon










 FIBS, der First Internet Backgammon Server, erblickt das Licht der Welt. Die Server-Software wurde von Andreas Schneider entwickelt. FIBS basiert auf dem Interface Protokoll TELNET und hat keine eigene graphische Bedienoberfläche. FIBS ist auch heute noch online und ein hervorragender Platz, um Backgammon zu spielen und Menschen aus aller Welt zu begegnen.  19. Juli 1992
FIBS/W








 Mit JellyFish™ ist das erste Backgammon-Programm erhältlich, das auf der Technologie der Neuronalen Netze basiert. Zu dieser Zeit ist JellyFish™ erheblich spielstärker als jedes andere Programm. Die Verfügbarkeit derart spielstarker Software hat bedeutenden Einfluss auf unser Verständnis vom Spiel. 1994


JellyFish Backgammon Software










 Snowie™, entwickelt vom Schweizer Olivier Egger, übernimmt von JellyFish™ den Platz als stärkste Backgammon Software. Heute ist Snowie™ in der Version 4 erhältlich und ist immer noch, zusammen mit GNU Backgammon, die führende Backgammon Software.

Snowie Backgammon Software









 Kit Woolsey startet sein Internet Backgammon Magazine GammOnLine.




 GNU Backgammon ist in einer ersten Beta-Version verfügbar. 1998 hatte Gary Wong ein Neuronales Netzwerk entwickelt, dass auf den Arbeiten von Hans Berliner, Gerald Tesauro und Eric Groileau aufbaute. 1999 kommt Gary Wong in Kontakt mit dem GNU-Projekt, ist begeistert von der Idee von kostenloser, freier Software und entschließt sich, sein Netzwerk unter die GNU-Lizenz zu stellen: Die Geburtsstunde von GNU Backgammon! Seitdem ist GNU Backgammon das Produkt vieler, enthusiastischer Entwickler, die ständig an der Verbesserung von GNU Backgammon arbeiten. 1ooo Dank diesem Team für seine grandiose Arbeit!  Ende 1999
 GNU 
Backgammon Logo






Cafe Galerie Ararat
Kunst + Kulturzentrum
Schöpfstraße 6b
6020 Innsbruck
GÜNER ONURLU
Tel.: 0512/ 577775





BCI TURNIERE 2024

Die Saison 2024 hat begonnen!

Turnierleiter: Wolfgang Bacher

herzlichen Dank für die hervorragende Arbeit!


Die Turniere finden im Rahmen der Österreichischen Meisterschaft statt -Österreichweite Rangliste und somit Kriterien zur Teilnahme am Masters: die ersten 32 sind qualifiziert, ebenso die mit dem 32. punktegleich sind..Ort Finale laut ABA .